Aus dem Inhalt: Johanna Hopfner/ András Németh: Pädagogische und kulturelle Strömungen in der k. und k. Monarchie - Reinhard Farkas: Lebensreform in der Donaumonarchie. Personen, Vereine und Netzwerke - Béla Pukánszky: Die Pädagogik von Zoltán Kodály und die geistigen Richtungen um die Jahrhundertwende - György Mikonya: Pädagogik und Lebensreformbestrebungen bei Eugen Heinrich Schmitt und Erwin Szabó - András Németh: Pädagogische und gesellschaftliche Reformströmungen und ihre Rezeption im Fachwissen der ungarischen Volksschullehrer nach 1900 - Rotraud Coriand: Otto Willmann und die Methodologie «moralischer Wissenschaften» - Claudia Gerdenitsch/Johanna Hopfner: Die «Tracht des Herbartianismus ... als Priestertalar und Küstermäntelchen». Die Herbartrezeption in österreichischen Zeitschriften für die Lehrerbildung am Beispiel von Friedrich Dittes - Edvard Protner: Das Verhältnis der katholischen Pädagogen zur Herbartianischen Pädagogik auf slowenischem Gebiet - Beatrix Vincze: Die Wirkung des Herbartianismus in den Lehrwerken des ungarischen Gymnasiums zur Jahrhundertwende - Éva Szabolcs: The emergence of child study ideas in the educational press in Hungary at the turn of the 19th-20th century - Júlia Tészabó: Die Kinderkunstausstellung 1914 in Budapest und ihre Vorgeschichte in der ungarischen Kunst- und Kulturpresse - Erik Adam: Reformpädagogische Ansätze in Österreich vor 1918 - Judit Heged s/Judit Podráczky: Kleinkindpflege- und Kinderschutzbewegung in Ungarn während der k. und k. Monarchie.
Die Herausgeber: Johanna Hopfner, geboren 1959, ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Pädagogische Grundlagenforschung, Historisch-systematische Themen, Frauen- und Geschlechterforschung, Rezeption und Popularisierung pädagogischen Wissens sowie Wissenschaftstheorie. András Németh, geboren 1950, ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Allgemeine und Historische Pädagogik, Geschichte und Modelle der Reformpädagogik sowie Rezeptions-und Disziplingeschichte der Erziehungswissenschaft. Seit 1997 ist er der Sekretär der Subkommission für historische Pädagogik an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.