ISBN-13: 9783640850242 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
ISBN-13: 9783640850242 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Karl dem Grossen handelt es sich um eine Person, die, gerade weil sie eine pragende Figur des Fruhmittelalters war, auch heute noch Gegenstand der aktuellen Forschung ist. Der Aufstieg Karls vom Konig zum Kaiser, gekront durch Papst Leo III. am ersten Weihnachtstag im Jahre 800, ist wohl eines der bekanntesten Daten zu seiner Person. Der Frankenkonig ubernahm bis zu diesem Zeitpunkt den weltlichen Schutz des Papstes und Roms. Jedoch brachte ihm die legitime Kaiserwurde die hochste weltliche Gewalt ein, die der ostromische Kaiser zuvor innehatte. Eine literarische Quelle, unter den verschiedenen Bezeichnungen Karolus Magnus et Leo Papa, Paderborner Epos, Aachener Karlsepos bekannt, beschaftigt sich unter anderem mit dem Besuch des Papstes in Paderborn als Gast des Frankenkonigs im Jahre 799. Da das Epos ein Kunstwerk der Dichtung ist und kein historischer Bericht" (PADBERG, Lutz von/SCHWIND, Johannes/HENTZE, Wilhelm (Hg.), De Karolo rege et Leone papa, Paderborn 1999, S. 79.) kann die Interpretation der Ereignisse auf literarischer Ebene basieren. Die Ubersetzung (Karlsepos, ubers. v.: BRUNHOLZL, Franz, in: Prof. Dr. HONSELMANN, Klemens, Karolus Magnus et Leo Papa. Paderborner Epos vom Jahre 799, Paderborn 1966.) von Franz Brunholzl ist Gegenstand und zugleich Grundlage der Arbeit. Eine Erlauterung der verwendeten Quelle soll zunachst Aufschluss uber das weitere Vorgehen vermitteln. Um einen besseren Einblick in die Thematik zu bekommen, werden im Anschluss die folgenden Fragen naher untersucht. Wer war der Verfasser? Welche Intention verfolgte er? Wer war sein Publikum? Welche Vorlagen verwendete der Verfasser, und wie hat er diese im Epos verarbeitet? Eine wesentliche Grundlage fur das Verstehen des Textes ist die Bezugnahme auf die ursprunglichen Szenen antiker Werke, die sehr oft Verwendun