ISBN-13: 9783638933155 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 120 str.
ISBN-13: 9783638933155 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 120 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universitat Kassel (Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialtherapeutisches Kolloquium, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schwule Manner sehnen sich in ihrer Mehrheit nach einem festen Partner. Im Alltag aber entstehen auf dem Weg dorthin leicht Konflikte; das hoffnungsvoll gestartete Gluck wird schnell wieder beendet. Wie steht es aber objektiviert um schwule Paarbeziehungen? Bleiben sie ein selten verwirklichtes Ideal? Ein Thema von gesellschaftlicher und individueller Relevanz, welches bisher nur unzureichend erforscht ist. In Dirk Wagners Arbeit wird erortert, an welchen Stellen schwule Partnerschaften anders im Vergleich zu heterosexuellen verlaufen. Haltungen der Bevolkerung gegenuber Homosexualitat stehen dabei in enger Wechselwirkung mit den Chancen einer Partnerschaft. Auf individueller Ebene wird dem gelungenen Coming out eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Dieses ist demnach als Grundlage zu verstehen, sich fur oder gegen eine Partnerschaft entscheiden zu konnen bzw. um in einer Paarbeziehung die notwendigen Auseinandersetzungen austragen zu konnen. Der Autor nennt spezifische Probleme schwuler Paare und betont, dass in schwulen Beziehungen aus verschiedenen Grunden kaum etwas selbstverstandlich scheint. Daher mussen viele Punkte kommuniziert und spezifische Vereinbarungen getroffen werden. Welches "dritte Element" kann die Partner verbinden? Wie kann die schwule (flexible?) Geschlechtsrolle aufeinander abgestimmt werden? Wie wird innerhalb und auerhalb der Beziehung mit Sexualitat umgegangen? An mehreren Stellen kann ein schwules Paar sich auseinander leben oder weiter entwickeln. Die vorliegende Arbeit untersucht Chancen und Konflikte schwuler Paarbeziehungen mit Hilfe der bisherigen Theoriebildung sowie anhand von zwei Experteninterviews. Dabei werden Beziehungsmuster und -konflikte anschaulich deutlich. Im Ergebnis stellt Dirk