ISBN-13: 9783640219506 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Wirtschaftspolitisches Seminar), Veranstaltung: Seminar fur Arbeitsmarkt und Sozialordnung, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl keine andere Studie hat die Bildungslandschaft so durcheinandergewirbelt wie die PISA-Studie der OECD. In der im Jahr 2000 erstmals veroffentlichten Bildungsvergleichsstudie landeten die deutschen Schuler im internationalen Vergleich beim Leistungsniveau nur im Mittelfeld. Zudem prangerten die Autoren an, dass das Bildungsniveau in keinem anderen Land so stark von der familiaren Herkunft abhange wie in Deutschland. Diese Ergebnisse sorgten fur den oft zitierten "PISA-Schock." Seitdem uberschlagen sich die Forderungen nach einschneidenden Bildungsreformen. Exemplarisch sei hier die Aussage vom PISA-Koordinator Andreas Schleicher aufgefuhrt, das dreigliedrige deutsche Schulsystem sei ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert.1 Diese Hausarbeit geht zwei Fragen nach: Erstens wird untersucht, welche Aussagekraft die Ergebnisse der PISA-Studie zur Chancengleichheit in Deutschland haben. Zweitens wird gepruft, ob man aus den Ergebnissen der PISA-Studie die Ruckschlusse fur Bildungsreformen ziehen kann, die oftmals in politischen Diskussionen auftauchen. Die Hausarbeit ist zweigeteilt: Im ersten Teil der Arbeit gehe ich in Kapitel 2 auf verschiedene Definitionsmoglichkeiten von Chancengleichheit ein. Anhand des Bildungsparadoxons und der Bildungsexpansion werden zudem Stromungen vorgestellt, die dem Begriff Chancengleichheit kritisch gegenuberstehen. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der PISA-Studie. Kapitel 3 zeigt, was PISA genau ist und wer die Autoren der Studie sind. Kapitel 4 stellt die Ergebnisse im Bereich Chancengleichheit vor und ubt Kritik daran. Kapitel 5 gibt einen Einblick in Handlungsempfehlungen zur Durchsetzung verbesserter Bildungschancen. 1 Vgl. Welt Kompakt (2007), S. 4.]