ISBN-13: 9783640217151 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Seminar fur Klassische Philologie), Veranstaltung: Medea bei Ovid und Seneca, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Medea-Stoff ist fraglos eines der Lieblingsthemen Ovids." Wahrend die Medea-Tragodie Ovids leider nur in zwei Fragmenten uberliefert ist, widmete sich Ovid der Frauengestalt Medea in den Tristien 3,9, in den Metamorphosen 7 und in den Heroides 6 und 12. Hier soll nun der 12. Heroides-Brief naher untersucht werden. Im 12. Heroides-Brief geht es, kurz gesagt, um die von Jason verlassene Medea, nachdem sie ihm mit ihren Zauberkraften zur Erlangung des Goldenen Vlieses geholfen hat. Obwohl Jason in Creusa bereits eine neue Liebschaft gefunden hat, fordert Medea Jason zuruck und sinnt auf Rache. Ovid beschreibt Medea in diesem Brief als leidenschaftlich Liebende auf der einen Seite, auf der anderen Seite als drohende Racherin. Eben diese Bipolaritat zwischen einer "Medea amans" und einer "Medea furens" soll im folgenden herausgearbeitet werden, indem charakteristische Textausschnitte, die Medea als amans bzw. furens zeigen, genauer analysiert werden.