ISBN-13: 9783640211791 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 108 str.
ISBN-13: 9783640211791 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: 1,0, Universitat Bielefeld, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fahigkeit des Menschen, seine Gedanken in Worte zu fassen und zu artikulieren, definiert den Forschungsbereich der Sprachproduktion. Die zentrale Fragestellung der Sprachproduktionsforschung ist, wie das im Gehirn gespeicherte Wissen, auch kognitive Reprasentationen genannt, und Denkprozesse zusammenwirken, um den so muhelos erscheinenden Prozess des Sprechens zu ermoglichen. Es gibt kaum eine andere Tatigkeit, die wir so oft praktizieren wie das Sprechen. Bei einer Unterhaltung liegt die durchschnittliche Sprechgeschwindigkeit bei zwei bis vier Wortern pro Sekunde. Die Worter werden dazu fortlaufend aus dem mentalen Lexikon abgerufen, das mehrere zehntausend Eintrage enthalt. Bei diesem Vorgang machen wir erstaunlich wenig Fehler. Die Prozesse zeichnen sich durch eine extreme Geschwindigkeit und Prazision aus. Um zu untersuchen, wie ein Sprecher von der Intention zur Artikulation gelangt, ziehen Wissenschaftler unterschiedliche Methoden heran. Pechmann unterscheidet in Bezug auf die Entwicklung der Sprachproduktionsforschung drei Wurzeln, die sich mehr oder weniger unabhangig voneinander entwickelt haben. (vgl. Pechmann, 1994).