ISBN-13: 9786204644004 / Miękka / 128 str.
Zusammenarbeit, Koordination und Interaktion zwischen den verschiedenen Fachbereichen der Zahnmedizin sind für die Diagnose und die Behandlungsplanung äußerst wichtig. Die Interaktion zwischen den verschiedenen Disziplinen ist notwendig und in einigen Fällen entscheidend, um eine koordinierte zahnmedizinische Therapie zu ermöglichen. Die Wechselbeziehung zwischen Kieferorthopädie und Parodontologie gleicht oft einer Symbiose. In vielen Fällen wird die parodontale Gesundheit durch kieferorthopädische Zahnbewegungen verbessert, während kieferorthopädische Zahnbewegungen oft durch eine Parodontaltherapie erleichtert werden. Vor den 1970er Jahren wurde eine kieferorthopädische Behandlung oft weniger empfohlen, um "Parodontalerkrankungen zu verhindern". Engstehende Zähne, die schwer zu reinigen sind, können zu Plaqueansammlungen und Zahnfleischentzündungen führen, die wiederum Parodontalerkrankungen auslösen können. Neue Behandlungsphilosophien mit verbesserten klinischen Techniken und ein verändertes Bewusstsein der Patienten für Zahnfehlstellungen haben zu einer erhöhten Nachfrage nach kieferorthopädischen Behandlungen geführt. Der Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung wird weitgehend durch den parodontalen Status des Patienten vor, während und nach der Behandlung beeinflusst.