ISBN-13: 9783656911609 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Filmwissenschaft), Veranstaltung: Wahn (-sinn) im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Setzt man sich mit Thomsons "Cape Fear - Ein Koder fur die Bestie" aus dem Jahre 1961 und Scorseses "Cape Fear - Kap der Angst" von 1991 auseinander, so fallt auf, Dass Original und Neuverfilmung mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen. Wahrend Inhalt, Handlungs- und Spannungsaufbau sowie filmische Umsetzung Parallelen zeigen, so weichen beide Werke sowohl in der Zeichnung der Hauptcharaktere als auch in der Darstellung und Interpretation des Themas Gewalt stark voneinander ab. Auf eben diese Abweichungen konzentriert sich die folgende Arbeit. Thompson ruckt die Darstellung einer Jagd in den Mittelpunkt seines Films. Fur ihn ist Gewalt, sowohl psychische als auch physische, das Mittel, um diese Jagd zu inszenieren. Scorsese hingegen dient die Gewalt als reinigendes, fast religioses Element. Erstellt die Frage nach Schuld und Suhne. Fur ihn ist Gewalt das Mittel, einer "letzten Wahrheit" naher zu kommen. Der erste Teil dieser Arbeit beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezuglich der o.a. Punkte Aufbau und Umsetzung. Im Folgenden wird auf die Darstellung der Hauptpersonen eingegangen, wahrend schlielich die Aspekte von Gewalt analysiert werden.