ISBN-13: 9783638649803 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
ISBN-13: 9783638649803 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1, Universitat Kassel (Fachbereich 5: Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Die Infrastruktur des Imperium Romanum, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwingende Voraussetzung menschlichen Lebens ist Wasser. Umsomehr ist folglich eine verlaliche Wasserversorgung notwendige Bedingung fur jede Art von Siedlung dorflicher oder stadtischer Natur. Angesichts der klimatischen Verhaltnisse im Mittelmeerraum ist gerade dort eine funktionierende und verlaliche Wasserversorgung wichtig, angesichts der dort herrschenden Niederschlags- und Grundwasserarmut und "ausgepragter Sommertrockenheit ist die Wasserversorgung von erheblicher Bedeutung fur die Siedlergemeinschaften." Eine berechenbare und zuverlassige Wasserversorgung war (und ist) dabei nicht nur von zentraler Bedeutung fur Grostadte, sie ist vielmehr zuerst eine Bedingung fur deren Entstehen und Anwachsen. Gerade die antike Grostadt Rom war daher auf eine funktionierende und stetige Versorgung mit dem lebensnotwenigen Gut angewiesen. Man mag nun denken, da die Stadt durch die Lage am Tiber ja hinlanglich mit Wasser ausgestattet war. Doch diese erste Annahme schlagt fehl. Wahrend die Versorgung mit sauberen Wasser noch bis weit in die Neuzeit hinein keine Selbstverstandlichkeit war, war das Streben der Romer offensichtlich, ihre Stadt (wie auch andere Stadte) mit sauberen Wasser zu versorgen - Wasser aus dem Tiber genugte diesen Anspruchen nicht. Wahrend der Tiber als naturlicher Verkehrsweg und nicht als Trinkwasserquelle galt, konnte die Grund- und Quellwasserversorgung vor Ort die Bedurfnisse Roms kaum befriedigen. Als Frontinus 97 n.Chr. zum curator aquarum ernannt wurde, war der Bau von Aquadukten aufgrund des rapide steigenden Wasserbedarfs der antiken Millionenstadt (vor allem durch den zunehmenden Bau und Betrieb von Thermen) zu einer bedeutsamen Bauaufgabe der Kaiser geworden. Frontinus nennt diese "