Der Ausgangspunkt: Hochschulisches Geschehen unter Spannung.- Der Perspektivwechsel: Hochschulisches Geschehen als Deutungs- und Handlungspraxis.- Der Befund: Die Entspannung hochschulischen Geschehens durch die Ausblendung von formaler Organisation.
Matthias Hahn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover.
Auch wenn die Hochschulforschung eine zunehmende Organisationswerdung der Hochschulen registriert hat, zeigt der Autor, dass die Beschreibung der Hochschule als kollegiale Organisation keineswegs ausgedient hat. Wie sich kollegiale Strukturen an Hochschulen jedoch gegenüber zunehmender Formalisierung behaupten, ist der Hochschulforschung unklar. In seiner Studie zeigt Matthias Hahn drei unterschiedliche Typen der Ausblendung von Formalität auf, die allesamt zugleich kollegiale Strukturen zu stabilisieren vermögen. Er beleuchtet damit den deutungs- und handlungspraktischen Vollzug einer hochschulischen Wirklichkeit, die bis dato als schicksalshafte Konsequenz unklarerer Technologien in Forschung und Lehre begriffen wurde.
Inhalt
Der Ausgangspunkt: Hochschulisches Geschehen unter Spannung
Der Perspektivwechsel: Hochschulisches Geschehen als Deutungs- und Handlungspraxis
Der Befund: Die Entspannung hochschulischen Geschehens durch die Ausblendung von formaler Organisation
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Soziologie
Praktiker und Praktikerinnen aus der Hochschulforschung sowie aus dem Qualitätsmanagement an Hochschulen
Der Autor
Matthias Hahn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover.