ISBN-13: 9783640456017 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Hochschulleitung Essen fruher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Jahr 1959 entstand die Forderung, das nationale Aktienrecht um eine Europaische Aktiengesellschaft (lateinisch: Societas Europaea (SE)) zu erganzen. Dieser Vorsto wurde von der Kommission der Europaischen Gemeinschaft positiv aufgenommen. Es wurde eine Expertengruppe ins Leben gerufen, der unter anderem auch Prof. Sanders angehorte und welche im Dezember 1966 einen ersten Vorschlag vorlegte. Von diesem Zeitpunkt an wurde europaweit diskutiert, wie die Ausgestaltung der Vorschriften zur Grundung der SE aussehen sollte. Schlielich kam es am 20.12.2000 auf dem Gipfel von Nizza zur Einigung des Europaischen Rates und zum Erlass der Verordnung uber das Statut der Europaischen Aktiengesellschaft (SEVO), sowie der Richtlinie uber die Beteiligung der Arbeitnehmer. Beide wurden im Oktober 2001 verabschiedet und traten schlielich zum 08.10.2004 in Kraft. Um den unterschiedlichen nationalen Gesetzgebungen gerecht zu werden, einigte man sich darauf, auch Wahlmoglichkeiten bei der Grundung der SE bestehen zu lassen, indem die Verordnung und die Richtlinie auf nationales Recht des Staates in dem der die Hauptverwaltung der SE liegt, verweisen. So ist es moglich, bei der Grundung einer SE zwischen dualistischem und monistischem System zu wahlen. Auch die lange diskutierte Ebene der Mitbestimmung der Arbeitnehmer fand schlielich eine Regelung, sie muss in einem Mindestumfang in Form eines europaischen Betriebsrates gewahrleistet sein. Vor diesem Hintergrund soll in dieser Arbeit ein Uberblick uber die Rechtsform der SE gegeben und die Grundungsarten erlautert werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Organe im dualistischen und monistischen System fallen, sowie auf deren Verpflichtungen nach nationalem deutschem Recht. Neben diesen wesentlic