ISBN-13: 9783486581775 / Niemiecki / Twarda / 2007 / 566 str.
Deutschland 1900 bis 1933 - zwischen den Euphorien des machtpolitischen Aufstiegs und den militarischen, okonomischen und politischen Katastrophen waren diese Jahre durch vielgestaltige und intensive Krisenerfahrungen gepragt. Krieg, Niederlage, Revolution und Depression, aber auch der kulturelle Aufbruch in die Moderne schrieben sich in die Leben der Menschen ein. Es waren Durchbruchs- und Krisenjahre der Moderne, deren pragende Strukturen und Umwalzungen es fur eine politische Kulturgeschichte Deutschlands zu hinterfragen gilt.
"Der (...) Tagungsband ist ein solcher Fall, den es zu loben gilt. Er bringt nicht nur die (deutsche) Forschung zur politischen Kulturforschung auf eine neue Höhe, er ist auch methodisch anregend. Man wird an ihm nicht mehr vorbeikommen." Friedrich Kießling, Archiv für Kulturgeschichte, Heft 1/2011 "Der Band, der sich auf einem durchweg hohen argumentativen Niveau bewegt, bietet insgesamt anregende, zum Teil neue Blicke auf die ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Krise und Ordnungsversuche werden nicht auf simplifizierende Erklärungen heruntergebrochen, sondern bleiben mannigfaltig, oft widersprüchlich. Die Moderne behält ihre charakteristische Janusköpfigkeit." Tobias Becker in sehepunkte 7 (2007), 11 "Für jeden, der sich mit deutscher Sozial- und Kulturgeschichte seit der Jahrhundertwende beschäftigt, ist der von Wolfgang Hardtwig herausgegebene [...] Band ein 'Muss'. Die Beiträge bewegen sich empirisch wie methodisch, stilistisch wie vom Reflexionsniveau her auf einem beeindruckenden Niveau." Michael Prinz in H-Soz-u-Kult vom 26.11.2007 "Die umfassenden Einführungen in den jeweiligen Forschungsstand, vor dessen Hintergrund die Texte ihre eigenen Fragestellungen entwickeln, machen diesen Sammalband zu einem wertvollen Kompendium der politischen Kulturgeschichte der deutschen Zwischenkriegszeit." Wolfgang Bialas in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 56 (2008), 7/8 "So bürsten die Autoren vor allem den bildungsbürgerlichen Kriesendiskurs, dessen Deutungsmustern die Forschung oft und gerne gefolgt ist, auf erfrischende Weise gegen den Strich." Thomas Hertfelder in: Historische Zeitschrift 287/1, August 2008 "Die Durchgängig ein hohes Niveau haltenden Aufsätze ziehen ihr Lesepublikum in Bann." Alf Christophersen, Theologische Literaturzeitung, 133/ 2008, 12