ISBN-13: 9783668132740 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668132740 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Epochenubergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie: Sozialphilosophische Grundlagen der Gesellschaftskritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl es im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder auch andere Organisationsstrukturen fur Gesellschaften gegeben hat, scheint sich der Staat als die beste Losung etabliert zu haben und ist heute nicht mehr wegzudenken. Dabei ist das System Staat, wie es in der heutigen Form existiert, noch ein relativ junges Phanomen, das sich vor allem durch den Westfalischen Frieden 1648 und den Wiener Kongress 1815 erst vor wenigen Jahrhunderten letztendlich weltweit durchgesetzt hat. Auf wissenschaftlicher Ebene hat speziell Thomas Hobbes mit seinem Leviathan aus dem Jahre 1651 bis weit ins 20. Jahrhundert hinein die Idee des Staates gepragt. Neben dem Leviathan werden auch Teile seines Werks Vom Menschen, vom Burger (1642) in dieser Arbeit rezipiert. Auch der britische Philosoph John Stuart Mill befasste sich zwei Jahrhunderte spater mit dem Staat. Wahrend bei Hobbes der Begriff der Ordnung im Vordergrund steht, sind es bei Mill die Begriffe Fortschritt und Entwicklung, die fokussiert werden. In diesem Kontext werden vor allem seine Arbeiten On Liberty/Uber die Freiheit (1859) und Betrachtungen uber die reprasentative Demokratie (1861) herangezogen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Theorien der beiden klassischen Denker kritisch zu diskutieren und unter Bezugnahme auf Autoren der Gegenwart die Schwachen sowie Gefahren der beiden Gedankengebaude aufzuzeigen, wobei dies teilweise mit empirischen Beispielen untermauert werden soll.