ISBN-13: 9783668003859 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
ISBN-13: 9783668003859 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, FernUniversitat Hagen (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: "In der Erinnerung gibt es keine Grenzen; nur im Vergessen liegt eine Kluft, unuberwindlich fur eure Stimme und euer Auge." So beschrieb der libanesische Dichter Gibran in seinem Werk "Im Garten des Propheten" den Begriff, um den es hier in dieser Hausarbeit gehen soll. Der Begriff "Oral History" geht zuruck auf die Ethnologie, wo Kulturen, die eine rein mundliche Uberlieferung und keine Schriftkultur haben, als "Oral Traditions" oder "Oral Societies" bezeichnet werden. In dieser Hausarbeit soll der Fokus speziell auf dem schulischen Geschichtsunterricht liegen. Insbesondere soll die Frage beantwortet werden, ob es sinnvoll ist, Zeitzeugen in den schulischen Geschichtsunterricht einzuladen oder auch deren Berichte als schriftliches, visuelles oder auditives Quellenmaterial in den Unterricht zu integrieren. Zunachst soll die Begrifflichkeit "Oral History" erlautert und der Mensch als lebendige Quelle fokussiert werden. Ferner soll darauf eingegangen werden, welche Bedeutung die Methode "Oral History" fur die moderne Geschichtswissenschaft hat. Um sich der Kernfrage zu nahern, ist es nach diesem Abschnitt unabdingbar, den Fokus auf den Menschen als "lebendige Quelle" zu legen. Hierzu soll eine Analyse der Zweckmaigkeit diverser moglicher Quellen den Einsatz von Zeitzeugen im Geschichtsunterricht be- oder widerlegen. Dazu sollen konkrete Beispiele aus den jeweilig genannten Arten von Zeitzeugenberichten ebenfalls analysiert werden. In erster Linie soll auf die mogliche potenzielle Beeinflussung bei der Entstehung der "Quelle" eingegangen sowie die daraus resultierende Problematik hierbei beleuchtet werden.