ISBN-13: 9783656047995 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 76 str.
ISBN-13: 9783656047995 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 76 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportgerate u. -materialien, Note: Sehr Gut, Fachhochschule Technikum Wien (Sports Equipment Technology), Veranstaltung: Messtechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Schifahren bildet sich ein Wasserfilm zwischen Schi und Schnee, welcher den Reibungswiderstand des Gleitvorgangs verringert. Die weit verbreitete Meinung, dass sich dieser auf Grund des ausgeubten Druckes auf den Schnee bildet, ist falsch. Dieser Schmelzwasserfilm entsteht aufgrund der Reibungswarme, welche wahrend des Gleitvorganges produziert wird. Der niedrige Reibungskoeffizient ergibt sich nicht nur aus der Schmelzwasserschmierung alleine, sondern setzt sich aus weiteren Komponenten wie der Trockenreibung, der Verdichtung und dem frontalen Auftreffwiderstand, der kapillaren Anziehungskraft, sowie elektrostatischer Aufladung und Verschmutzung zusammen. Die einzelnen Komponenten hangen von einer Vielzahl von verschiedenen Faktoren ab, die grob in zwei Gruppen gegliedert werden konnen. Die wichtigsten Einflussfaktoren des Schnees auf die Gleitreibung sind die Korngroe, die Schneetemperatur, der Feuchtegehalt, die Schneeharte sowie die Verunreinigung. Die bedeutendsten Einflussfaktoren des Gleitkorpers auf die Gleitreibung sind die Kontaktflache, die Geschwindigkeit, die Belagsstruktur, das Material, die Last sowie die thermische und elektrische Leitfahigkeit. Mithilfe eines Tribometers kann man den Reibungskoeffizienten mit einer Toleranz von 5% bestimmen. Der zu messende Probekorper wird mit einer wahlbaren Kraft auf die rotierende Eisflache gepresst, dabei wird der Reibungswiderstand mit einer Kraftmesszelle gemessen. Diese Messungen finden in einer Kaltekammer statt. Die variablen Parameter sind somit die Eistemperatur, die Geschwindigkeit, die Last auf dem Gleitkorper und die Temperatur der Kaltekammer. Dabei kommen Probekorper mit verschiedenen Strukturen zum Einsatz. Longitudinal ausgerichtete feine Vertiefungen auf der Belagsflache erwe