ISBN-13: 9783640488506 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
ISBN-13: 9783640488506 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Wirtschaften mit Buchern, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 2000 werden an der Johannes-Gutenberg Universitat Mainz Hochschulschriften wie Magister- oder Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen digitalisiert im hochschuleigenen Server Archimed (Archiv Mainzer elektronischer Dokumente) zur freien Verfugung gestellt. Die Universitatsbibliothek hat sich zum Ziel gesetzt Hochschulpublikationen zentral und frei verfugbar zu machen, die zuvor einer Qualitatskontrolle durch Universitatsmitarbeiter unterzogen werden. Mit der Veroffentlichung auf Archimed behalt der Autor zwar alle Urheberrechte, muss aber auch den freien und unbefristeten Zugang zu seiner Arbeit genehmigen. Zur Zeit befinden sich fast 1500 Dokumente auf dem Server, wobei 173 aus den Fachbereichen der Geisteswissenschaften und 466 aus den Fachbereichen der Lebenswissenschaften stammen. Die Lebenswissenschaftler wie Biologen oder Mediziner machen also mehr als doppelt so haufig Gebrauch von der Moglichkeit ihre Arbeiten im Internet zur Verfugung zu stellen wie die Geisteswissenschaftler. Wie in einer Studie der Deutschen Forschungsgemeinschaft deutlich wurde, ist diese Diskrepanz an den meisten deutschen Universitaten zu finden. Vor allem die Lebenswissenschaften, sowie die Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau, Informatik und Bauwesen wenden das neue Publikationsmedium Open Access weitaus ofter an als beispielsweise die traditionsbewussteren Geisteswissenschaften. Welche Bedeutung Open Access im heutigen Forschungsbetrieb hat und wo die Ursachen der unterschiedlichen Nutzungsintensitat liegen, soll im Folgenden anhand eines Vergleiches der Geistes- und Ingenieurwissenschaften exemplarisch dargelegt werden.