ISBN-13: 9783640970704 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640970704 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Grundfragen der Ontologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Sein" als abstrakter Begriff Mit dem Sein stellt sich zunachst die basale Frage nach dem Verhaltnis von allgemeinen Begriffen zum konkreten Leben. Die Beziehung zwischen der Abstraktheit im Denken und den real vorkommenden Dingen in der Welt stellt eines der grossen Probleme der Philosophie dar. Die Schwierigkeit besteht zunachst im Bestreben der philosophischen Disziplin, die menschliche Existenz und damit das wirkliche Sein" zu erfassen. Um dies zu ermoglichen, musste sich der Philosoph allerdings gemass Fichte aus der Befangenheit des Lebens" losen. Die subjektive Befangenheit verhindert eine wirkliche, objektive Erkenntnis. Bezogen auf das Sein bedeutet dies, wir konnen es nicht erkennen, weil wir selbst sind. Der Philosoph musste sich folglich ein Stuck weit aus seiner naturgemassen Befangenheit losen, um Abstand zum Gegenstand der Erkenntnis, das heisst zum Sein zu gewinnen. Da man sich jedoch niemals vollig distanzierten kann und auch als Philosoph selbst in der eigenen Existenz und im eigenen weltlichen Dasein verhaftet bleibt, scheinen jegliche Bemuhungen aussichtslos. Der Bezug zwischen Philosophie und Leben gilt als eines der bedeutendsten Themen philosophischer Diskurse im 19. und 20. Jahrhundert. Im Zuge dessen gewann die subjektive Existenz an Bedeutung und wurde zum Gegenstand der Philosophie. Im Gegensatz zum Wesen" der Menschen ging es vermehrt um den praktischen Lebensvollzug als Quelle der Erkenntnis, da sich nur darin seine Existenz aussere. So legte bereits Martin Heidegger den Fokus auf das konkrete In der Welt-Sein" der Menschen. Hierbei stellt sich allerdings die Frage, inwiefern das konkrete Einzelne, also das Seiende, Aussagen uber das abstrakte Sein zu treffen vermag. Fur die mei"