ISBN-13: 9783668283916 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: Gut, Universitat Wien (Institut fur Arbeits- und Sozialrecht), Veranstaltung: Diplomandenseminar "Europaisches Arbeits- und Sozialrecht," Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem am 11. Dezember 2003 in der Rechtssache "Doc Morris" ergangenen Urteil des EuGH sowie den Veranderungen und weiteren Entwicklungen der rechtlichen Situation von Internetapotheken in Deutschland und in Osterreich. Bezugnehmend auf einschlagige Fachliteratur und Zeitschriften sowie Internetrecherche habe ich mich mit der in den letzten zehn Jahren immer groer werdenden Bedeutung des Internets als Vertriebsweg fur den Kauf von Produkten und somit auch fur den Erwerb von Arzneimitteln uber Versandapotheken auseinandergesetzt. Das erste Kapitel der Arbeit enthalt eine Darstellung der europaischen Grundfreiheiten mit besonderem Schwerpunkt auf der Warenverkehrsfreiheit. Aufbauend auf den gesetzlichen Grundlagen wird in weiterer Folge das Urteil "Doc Morris" zusammengefasst und anschlieend werden die darin vorkommenden Rechtsfragen erortert. In diesem Urteil geht es um die Frage, ob ein nationales Verbot des Arzneimittelversandhandels und der Werbung fur diesen mit der europarechtlichen Warenverkehrsfreiheit vereinbar ist oder dagegen verstot. Danach werden die weiteren Entwicklungen und Veranderungen in der deutschen Gesetzeslage seit der Urteilserlassung geschildert und es wird die derzeitige rechtliche Situation von Internetapotheken aufgezeigt. Abschlieend wird auf die osterreichische Rechtslage Bezug genommen und es werden die geltenden Bestimmungen uber den Versandhandel mit Arzneimitteln besprochen.