ISBN-13: 9783668013193 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783668013193 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Einheimische und Zugewanderte," Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Grenzmodelle formulieren unterschiedliche Vorstellungen einer Gesellschaft. Der Nationalstaat schliet seine Grenzen, um die Homogenitat seiner Kultur zu bewahren, wahrend die Republik verfassungsgema offen fur fremde Kulturen ist und seine Grenzen nicht vollstandig schliet. In der Annahme, dass Multikulturalitat Fremdenfeindlichkeit reduziert, konnte man daher meinen, dass offene Grenzen wenig Raum fur Fremdenfeindlichkeit gegenuber anderen Kulturen bieten. Dennoch sind offene Grenzen alleine kein Garant fur ein friedliches Miteinander. In der Bundesrepublik Deutschland ist Fremdenfeindlichkeit immer noch ein Thema, wie man beispielsweise an der islamfeindlichen Burgerbewegung "Pegida" sehen kann. Das wirft grundlegende Fragen uber Fremdenfeindlichkeit auf: inwiefern wird sie durch Grenzen beeinflusst, und wo hort der Einfluss auf? Ich werde diese Fragen anhand der These untersuchen, dass in einer imaginaren Welt, in der alle Grenzen offen sind, die Auspragung von Fremdenfeindlichkeit zuruckgeht. Als Grundlage fur diese These definiere ich die offene Republik und deren Form von offenen Grenzen und stelle sie der Definition des Nationalstaats gegenuber. Anschlieend beschaftige ich mich mit den Ergebnissen der Studie "Die Abwertung des Anderen" der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2011, die Fremdenfeindlichkeit in Europa untersucht. Uber diese Studie werde ich Fremdenfeindlichkeit definieren und sie hinzuziehen, um die Neigung zur Fremdenfeindlichkeit im Nationalstaat mit der in der offenen Republik zu vergleichen. In Kapitel vier stelle ich relevante Aspekte von Michael Walzer's Gesellschaftstheorie vor und diskutiere schlielich anhand der Ergebnisse die Auswirkungen offener Grenzen auf Fremdenfeindlichkeit am Beispiel der Europaischen