Aus dem Inhalt: Interdisziplinarität in der Wissenschaftsgeschichte - Der physikalisch-mathematische Kontext der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie: Kausalität in der Mechanik - Die energetische Revolution in der Physik und der Laplacesche Traum vom totalen Verständnis der Natur - Der Laplacesche Traum zerplatzt - Die neoklassische Ökonomik als «Physik des Sozialen»: Der Transfer der Energiemetapher in die neoklassische Ökonomik - Die Grundzüge der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie - Das Konzept ökonomischer Dynamik im Forschungsprogramm der AGT, «Creative Transformation»? - Das stabilitätstheoretische Programm der AGT im Kontext seiner konstitutiven Metaphern.
Der Autor: Volker Wellhöner studierte von 1979 bis 1985 Mathematik und Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Von 1985 bis 2000 arbeitete er am dortigen Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Assistent und schließlich als Privatdozent. Er promovierte 1988 mit einer Dissertation über das Verhältnis von Großbanken und Industrie im deutschen Kaiserreich und habilitierte sich 1994 mit einer Studie über das westdeutsche Wirtschaftswunder. Seither arbeitet er vor allem auf dem Gebiet der mathematischen Ökonomik. Von 2000 bis 2002 gehörte der Autor dem Institut für Institutionelle und Sozialökonomik der Universität Bremen als Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Im Herbst 2001 präsentierte er der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen das vorliegende Werk als Inauguraldissertation. Volker Wellhöner ist Mitglied im wirt-schaftshistorischen Ausschuss des Vereins für Sozialpolitik.