ISBN-13: 9783638916004 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 164 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,1, Freie Universitat Berlin (Vergleichende Musikwissenschaft), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: ."(Die) Arbeit ist fur die Entwicklung des Obertongesangs ein gewaltiger Schritt nach vorn. Die bestehenden Bedenken nichtesoterischer Musiker konnen mithilfe (der) Abgrenzungen ausgeraumt und geklart werden. Gleichzeitig findet sich aber auch die solide Basis, mit den esoterischen und therapeutischen Ansatzen besser umgehen zu konnen." W. Saus "Die hier vorliegende Magisterarbeit (...) zeigt einen sicheren Umgang mit den Gepflogenheiten wissenschaftlichen Arbeitens. (...)Die wissenschaftlichen Erkenntnisse gehen uber das hinaus, was man von einer Magisterarbeit erwartet." Dr. Lars C. Koch, Abstract: Mit dem Begriff Obertongesang werden Singtechniken und musikalischen Stile bezeichnet, bei denen ein einzelner Sanger bzw. eine Sangerin scheinbar zwei- oder mehrstimmig singt. Bei verschiedenen Ethnien Zentralasiens stellen bestimmte Obertongesangsformen einen essenziellen Teil bestehender Musiktraditionen dar. In den letzten Jahrzehnten ist jedoch auch in musikalischen und esoterischen Kontexten westlicher Kulturen eine zunehmende Beschaftigung mit Obertongesang zu beobachten. Diese fuhrt insbesondere in Mitteleuropa und den USA in breitem Umfang zu musiktheoretischen und musikpraktischen Entwicklungen. Hinsichtlich dieser Entwicklungen wird sowohl von westlichen als auch von zentralasiatischen Obertonsangern von Europaischem oder Westlichem Obertongesang gesprochen. Aus Sicht der Vergleichenden Musikwissenschaft steht jedoch in Frage, ob eine solche Differenzierung inhaltlich sinnvoll ist. Der Aufklarung dieser Sachlage widmet sich die vorliegende Arbeit. Um eine Beschaftigung mit dem Thema zu ermoglichen, werden einfuhrend die physikalischen und physiologischen Grundlagen des Obertongesangs erlautert. Darauf folgt eine Kurzvorstellung weltweiter Beispiele der