ISBN-13: 9783640320011 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
ISBN-13: 9783640320011 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,3, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Forschungspraktikum der KU Eichstatt Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten von Individualisierung, Pluralisierung der Lebensformen und Globalisierung brechen die gesellschaftlichen Veranderungen auch die Geschlechterrollen und das Geschlechterverstandnis auf. In der bisherigen Forschung wurden in diesem Zusammenhang vorwiegend Veranderungen fur Frauen beachtet, obwohl solche tiefgreifenden Umbruche auch Auswirkungen auf Manner haben und deren Rolle und -verstandnis neu interpretiert und reflektiert werden muss. Helen Franks schrieb noch 1985 in ihrem Werk, Goodbye Tarzan. Der endgultige Abschied vom Macho-Mann," Es ist eine Ironie, aber vielleicht keine Uberraschung, da ich bei den Nachforschungen zu diesem Buch gezwungen war, unter dem Stichwort, Frauenforschung nachzuschlagen, um etwas uber die heutigen Manner zu erfahren." 1] Das Thema Mannlichkeiten und Mannsein war in den 70ern ein noch so gut wie unbekanntes Thema. Jedoch anderte sich dieses in den letzten 20 Jahren, denn seit Anfang der 90er boomt die Mannerbewegung, die akademische Forschung sowie die Zahl der Veroffentlichungen. 2] Der feministische bzw. akademische Blick allgemein wurde seitdem auf die Manner ausgeweitet, auf deren Rolle innerhalb des Prozesses der Gleichberechtigung, auf die Konzeption eines neuen Geschlechterverhaltnisses sowie auf ihre spezifischen Lebenszusammenhange und -umstande. Denn heute scheint nicht langer eindeutig zu sein, was ein, richtiger" Mann ist oder zu sein hat, oder was Manner uberhaupt auszeichnet. Was sich in den letzten Jahren entwickelte, war ein kritischer Blick auf den Mann. Gerade die Emanzipation und ihre Konsequenzen betreffen unmittelbar die Manner. Das Verstandnis der Geschlechts- und Elternrollen heute ist ein anderes als noch vor 20 Jahren. D