ISBN-13: 9783638718776 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 96 str.
ISBN-13: 9783638718776 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 96 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Fachbereich Philosophie), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um verstehen zu konnen, warum im 19. Jahrhundert von einer Wende der Philosophie besonders durch Nietzsche und Schopenhauer gesprochen werden kann, muss zunachst ein Blick auf deren Vorlaufer geworfen werden. So werden im ersten Teil die bestimmenden Stromungen des 18. bzw. 19. Jahrhunderts beschrieben sowie die Ansatze verschiedener Philosophen unter dem Aspekt der Veranderungen von Vergeistigung zu Verleiblichung. Diese Vorarbeit ist notwendig, um die Veranderung in der Philosophie und letztendlich die Bedeutung Nietzsches in diesem Paradigmenwechsel einschatzen zu konnen. In diesem ersten Teil der Untersuchung fallt im zweiten Abschnitt ein besonderer Augenmerk auf Schopenhauer, da er zur Veranderung des seit Descartes dominierenden Leib-Geist-Verstandnisses im Sinne des vergeistigten Menschen mageblich beigetragen hat, seine Schriften besonders vom jungen Nietzsche verehrt und rezipiert wurden und wahrscheinlich den groten Einfluss auf dessen Entwicklung philosophischer Gedanken hatte. Nach einer Darstellung der zeitgeschichtlichen Einflusse und besonders der bis dahin geltenden Vorherrschaft der Vernunftphilosophie sowie den bereits auftauchenden Rissen dieses zunachst anscheinend stabilen Vernunft-Fundaments, wird im zweiten Teil die Philosophie Nietzsches und dessen Stellung zum Leib betrachtet. Beginnend bei der Problematik einer solchen Untersuchung wird anschlieend auf Nietzsches fruhes Schaffen eingegangen, um abschlieend im Spatwerk "Also sprach Zarathustra" seine leibdominierte Philosophie mittels Stellen aus dem Nachlass zu belegen. Um eine Bezeichnung wie "Vollender" rechtfertigen zu konnen, muss auch die nach Nietzsche folgende anthropologisch-philosophische Entwicklung dargelegt werden. Im dritte