ISBN-13: 9783638788281 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638788281 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,7, Universitat Bremen (Fachbereich 12 (Erziehungs- und Bildungswissenschaften)), Veranstaltung: Erziehung und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gewalt in der Schule" ist, glaubt man den Berichten der Presse, eine typische Erscheinung unserer Zeit. Einhellig ist die Meinung daruber, dass die Gewalt zugenommen hat. Die Schuld fur dieses Phanomen wird abwechselnd den schlecht ausgebildeten Lehrern, den "unerzogenen" Jugendlichen oder den verantwortungslosen Eltern zugeschoben. Wie immer bei komplexen Problemen wird der Versuch einer sachlich gefuhrten Debatte durch den ungeduldigen Ruf nach schnellen Patentlosungen untergraben: Verscharfung des Waffengesetzes, mehr Autoritat fur die Lehrer, etc. Unabhangig von der Effektivitat derartiger Manahmen ist es aber zunachst notwendig die Vermeidung von Gewalt als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen. Die Institution Schule ist keine abgeschlossene Welt fur sich, sondern vielmehr ein Kulminationspunkt der Anspruche der Eltern, der Kinder und der Lehrer, wobei letztere wiederum auch die Anspruche des Staates reprasentieren. Schule steht allgemeinhin fur den individuellen aber auch sozialen Wunsch nach einer besseren Welt, dem Streben nach einer positiven Entwicklung der Menschheit . Und sicherlich liegt es auch gerade daran, dass die jungsten in Schulen passierten Gewaltverbrechen so sehr schockieren, weil sie der Gesellschaft den namentlichen "Spiegel" vorhalten, der augenscheinlich keinen akzeptablen Zustand abbildet. Wo sind die Ursachen aber nun zu suchen bzw. welche Schwierigkeiten gibt es bei ihrer Erfassung? Und welche Konfliktlosungswege bieten sich an? Die Arbeit setzt sich im Folgenden mit den Aussagen des Artikels von BUTTNER (1993) auseinander, die vor dem Hintergrund eines kurzen Abrisses der aktuellen Forschung zum Thema reflektiert werden. Zur Darstellung letzterer wird im wesentlichen auf die aktuelle und se