1. Einleitung.- 2. Die neue Selbsthilfebewegung und ihre sozial¬politische Bedeutung.- 2.1 Historischer Exkurs: Die soziale Bewegung im 19. Jahrhundert.- 2.2 Ursachen und Motive der neuen Selbsthilfebewegung.- 2.3 Theoretischer Bezugsrahmen.- 2.4 Sozialpolitische Selbsthilfebereiche.- 2.4.1 Selbsthilfe im Gesundheitsbereich.- 2.4.2 Selbsthilfe alter Menschen.- 2.4.3 Selbsthilfe und Sozialhilfeempfänger.- 2.5 Die sozialpolitische Relevanz der neuen Selbst¬hilf ebewegung.- 3. Strukturmerkmale und Aktionsrahmen staatlicher Sozialpolitik.- 3.1 Das Problem der Abgrenzung und inhaltlichen Konkretisierung des Sozialstaates.- 3.2 Funktionen staatlicher Sozialpolitik im Modell des sozialen Kapitalismus.- 3.3 Sozialpolitische Prinzipien.- 3.3.1 Individuelle Freiheit und soziale Sicherheit.- 3.3.2 Soziale Gerechtigkeit.- 3.3.3 Solidarität und Subsidiarität.- 3.4 Aktionsrahmen staatlicher Sozialpolitik.- 3.5 Eine kritische Bestandsaufnahme der staatlichen Sozialpolitik.- 3.5.1 Die sozialpolitische Restauration nach 1945.- 3.5.2 ökonomisierung und Verrechtlichung.- 3.5.3 Unbewältigte Probleme der neueren Sozialpolitik.- 3.5.3.1 Die mangelnde Transparenz der Sozialleistungen.- 3.5.3.2 Der incrementale Charakter der Sozialpolitik.- 3.5.3.3 Entsensibilisierung durch die Starrheit sozialstaatlicher Bürokratien.- 3.5.4 Abschließende Beurteilung.- 4. Die Entscheidungsfindung im Rahmen der staatlichen Sozialpolitik.- 4.1 Sozialpolitisch relevante Bedürfnisstrukturen und ihre Artikulation - Die Nachfrageseite.- 4.1.1 Entstehung von sozialpolitisch relevanten Bedurfnissen.- 4.1.2 Erwartungen und Artikulation.- 4.2 Parteien als Adressaten sozialpolitisch relevanter Bedurfnisse.- 4.2.1 Parteipolitische Maximen.- 4.2.2 Die Beziehungen zwischen Parteien und Wählern.- 4.3 Interessenorganisationen als Obermittler sozialpolitischer Interessenlagen.- 4.3.1 Die sozialpolitisch relevanten Interessen-organisationen.- 4.3.2 Lobbyistische Aktivitäten als Interessen¬politik.- 4.3.3 Die sozialpolitischen Adressaten der Lobbyisten.- 4.3.3.1 Parlament und Ausschüsse.- 4.3.3.2 Regierung und Ministerialbürokratie.- 4.3.4 Beurteilung der lobbyistischen Aktivitäten.- 4.4 Die Regierung als Entscheidungsorgan - Die Angebotsseite.- 4.4.1 Systematisierung und Wirkungsweise sozialpolitischer Regierungsinstitutionen.- 4.4.2 Entscheidungsmaximen politischer Akteure.- 4.5 Defizite staatlicher Entscheidungsfindung.- 5. Die Beziehung staatlicher Sozialpolitik zur neuen Selbsthilfebewegung.- 5.1 Sozialpolitische Prinzipien und Selbsthilfe.- 5.1.1 Subsidiarität und neue Selbsthilfebewegung.- 5.1.2 Solidarität und neue Selbsthilfebewegung.- 5.2 Alternative Beziehungsverhältnisse.- 5.2.1 Die Kompensationsthese.- 5.2.2 Die Unterstützungsthese.- 5.2.3 Die Vereinnahmungsthese.- 5.3 Organisationsformen der Selbsthilfe.- 5.3.1 Der gemeinwirtschaftliche bzw. genossenschaftliche Ansatz.- 5.3.2 Die Sozialgemeinde als Dienstleistungsverband.- 5.3.3 Die Ankoppelung an Wohlfahrtsverbände.- 5.3.4 Nationale Vereinigung von Selbsthilfe-zusammenschlössen.- 5.3.5 Selbsthilfe-Informationszentren 222 5.4 Der Rahmen eines Kooperationskonzeptes.- 5.4.1 Theoretische Grundlagen eines Kooperationskonzeptes.- 5.4.2 Probleme einer Selbsthilfeinfrastruktur.- 5.4.3 Die Struktur eines Kooperationskonzeptes.- 6. Resümee.- Literatur.
Prof. Dr. Michael von Hauff ist seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der TU Kaiserslautern. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Umwelt- und Entwicklungsökonomie. Er hat eine Vielzahl von Arbeiten über den Zusammenhang von Ökologie und Ökonomie und über die ökonomische und ökologische Entwicklung von Entwicklungsländern wie Indien, Vietnam und Myanmar publiziert. In den letzten Jahren hat er sich besonders dem Leitbild 'Nachhaltiger Entwicklung' im Rahmen von Publikationen und Forschungsprojekten zugewandt. Der Studiengang "Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit am Fernstudienzentrum der TU Kaiserslautern geht auf seine Initiative zurück.