ISBN-13: 9783638671576 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638671576 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Universitat Passau, Veranstaltung: Sicherheitspolitik, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den Ereignissen vom 11. September 2001 und den daraus resultierten militarischen Konflikten ist auch der breiten Offentlichkeit die veranderte globale Sicherheitslage bewusst geworden. Schon seit dem 2. Weltkrieg veranderte sich die globale Konfliktstruktur. Die bis dato im europaisch-westlichen Bewusstsein dominierende Vorstellung vom klassischen, zwischenstaatlichen Kriege ist im Vergleich zum gesamten, kontinuierlich zunehmenden Kriegsgeschehen immer seltener geworden. Bis 1990 wurden andere Konfliktdimensionen fast immer gegenuber der ideologischen unterbetont. Mit dem Ende des Kalten Krieges fiel die Systemkonkurrenz als Faktor in Regionalkonflikten weg. In der Umbruchsphase des Internationalen Systems von 1988-1992 keimte in groen Teilen der Intellektualitat die Hoffnung einer neuen, friedlichen Weltordnung. Es war die Rede vom "Ende der Geschichte," der Kant'sche "demokratische Friede" sei zum Greifen nah und die sich stark intensivierende wirtschaftliche Globalisierung wurde zu allgemeinem Wohlstand fuhren, die wechselseitige Interdependenz militarische Konflikte unlogisch machen. Diese Hoffnung hat sich nicht bestatigt. Die wie durch einen ideologischen Dampfkessel wahrend des Ost-West-Konfliktes stabil gehaltene internationale Staatenwelt begann nach der Implosion der Sowjetunion massiv zu brockeln. Entgegen vieler Erwartungen hat die stark voranschreitende wirtschaftliche Globalisierung mit ihren einhergehenden wechselseitigen Interdependenzen ein instabiles und storanfalliges Klima in den Internationalen Beziehungen geschaffen. Regional beschrankte wirtschaftliche oder politische Krisen wirken auf Grund des hohen Vernetzungs- und Abhangigkeitsgrade