ISBN-13: 9783838687049 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 100 str.
ISBN-13: 9783838687049 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 100 str.
Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Seit einigen Jahren befindet sich die Krankenhauslandschaft im Umbruch. Das Ziel ist ein dienstleistungsorientiertes Unternehmen und weniger ein Betrieb der Versorgungsverantwortung, wie er haufig vorzufinden ist. Um eine Umsetzung des genannten Zieles voran zu treiben, bedarf es neu entwickelter Managementmethoden, die effizient einsetzbar sind. Die Wirtschaftlichkeit von Krankenhausern und Kliniken hatte in fruheren Jahren eine untergeordnete Bedeutung, was vor allem an den verschiedenen Finanzierungssystemen lag. Mit dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) 1972 wurde die duale Finanzierung fur Krankenhauser eingefuhrt. Tragendes Element war eine Trennung der Investitionskosten von den Benutzerkosten. Folge des neu eingefuhrten Selbstkostenprinzips war ein enormer Investitions- und Kostenschub. Zwischen 1971 und 1975 stiegen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fur die Krankenhauspflege um 100 Prozent. Die jahrlichen Steigerungsraten lagen zwischen 25 und 30 Prozent. Da ein Drittel aller Ausgaben der GKV auf den Krankenhaussektor entfielen, wurde die Kritik an den hohen Kosten von allen Seiten immer lauter. Mit dem Gesundheits-Strukturgesetz von 1992 wurde das Selbstkostendeckungsprinzip wieder abgeschafft. Neben den Abteilungs- und Basispflegesatzen wurden preisliche Elemente, wie Fallpauschalen und Sonderentgelten geschaffen. Eine weitere Reformierung der Finanzierungssysteme gelang mit dem Gesundheitsreform- Gesetz 1999, das ein neues pauschalierendes Vergutungssystem fur allgemeine voll- und teilstationare Krankenhausleistungen vorsieht. Grundlage bilden die G-DRGs (German Diagnosis Related Groups). Das diagnosebezogene Fallpauschalensystem dient der Vergutung ganzer Behandlungsfalle im stationaren Bereich (Ausnahme: Psychiatrie). Fur eine Eingruppierung der Patienten in den DRG-Fall sind folgende Kriterien von Bedeutung: Operationsschlussel, Haupt- und Nebendiagnose, Alter, Geschlecht, Verweildauer, etc.