ISBN-13: 9783640736287 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 70 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,3, Universitat Duisburg-Essen (Monetare Okonomik und internationale Kapitalmarkte), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren sorgten Nationale Vermogensfonds fur Aufsehen. Entscheidungstrager aus Wirtschaft und Politik zeigten sich besorgt uber die Prasenz dieser staatlichen Investitionsvehikeln. Dabei sind staatliche Investmentfonds keine neue Erfindung und begleiten die Finanzmarkte bereits mehrere Jahrzehnte. Das von Nationalen Vermogensfonds weltweit verwaltete Vermogen ist doppelt so gro wie das der Hedgefonds-Branche. Die Regierungen hinter diesen Fonds verwalten etwa drei Billionen US-Dollar. Die Vermogensverwaltungsstrategien konnen nach eigenem Ermessen entwickelt und eingesetzt werden. Ferner unterliegen sie als staatliche Entitaten keiner privatwirtschaftlichen Regulierung oder angemessenen Rechenschaftspflichten gegenuber Dritten. Durch die vorherrschende Intransparenz hat die Auenwelt nahezu keinen Einblick in die Strategien und Strukturen von Nationalen Vermogensfonds. Allein die Eigeninitiative verpflichtet das Fondsmanagement zu Offenlegung und Transparenz. Dies sorgt fur Unsicherheit bei privaten und staatlichen Marktteilnehmern. Die zunehmende internationale Diversifikation durch Staatsfonds wird in Zukunft den Kapitalfluss auf globaler Ebene verbessern. Verschiedenste Vermogenswerte werden einen Liquiditatszufluss erfahren. Wahrungsreserven werden zugunsten rentablerer Wertpapiere zunehmend weniger in liquide Staatsanleihen investiert. Aufgrund des Wachstums des von Nationalen Vermogensfonds verwalteten Vermogens ist mit einem Anstieg der Nachfrage nach Finanzdienstleistungen in den Bereichen Asset- Management- und Investment-Banking-Dienstleistungen zu rechnen. Nationale Vermogensfonds sind oftmals eine logische Konsequenz aus massiven Leistungsbilanzuberschussen und der Akkumulation von Nettoauslandsaktiva. Sie stellen kein Instrument zum Wissenstransfer oder zu