ISBN-13: 9783834903372 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 392 str.
1 1 Einfuhrung Banken losen allein durch ihre Existenz immer wieder eine breite offentliche Diskussi on aus. Je nach wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Situation wird die Stellung der Banken zum Gegenstand der offentlichen Meinungsbildung. Dabei tritt die tatsachli che Rolle oft in den Hintergrund und Sachargumente werden vernachlassigt. Zu die ser seit je her exponierten Position des Bankgewerbes gesellt sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine existentielle Frage fur die gesamte Branche. Das traditionelle Bank geschaft scheint keine Zukunft zu haben. Zeitgemasser ist es daher auch von einem Finanzdienstleistungsgeschaft zu sprechen. Das Finanzdienstleistungsgeschaft ist von tiefgreifenden Veranderungen gepragt. Es treten neue Wettbewerber in den Markt, zu denen einerseits sogenannte Non banks und Near banks zahlen, die inzwischen den Status von Finanzdienstleistern oder Banken haben. Andererseits sind dies aus landische Wettbewerber, die aufgrund der Internationalisierung der Finanzmarkte ihre Geschaftstatigkeit erweitern. Die Positionierung des Finanzdienstleistungsgeschaftes zwischen den Wirtschaftsein heiten Unternehmen und Haushalt sowie die Tatsache, dass der Umgang mit dem Aquivalenzgut moderner Volkswirtschaften Geld bzw. Geldkapital der Geschafts gegenstand von Finanzdienstleistern ist, fuhren zu einer Schlusselstellung in der Ge sellschaft. Daruber hinaus beinhaltet das Geschaft den Umgang mit Unsicherheit bzw. mit Risiko. Diese Kombination fuhrt dazu, dass sich das Finanzdienstleistungsgeschaft einer besonderen Kontrolle durch den Staat unterziehen muss. Dieser Tatsache muss bei einer Analyse der Geschaftstatigkeit von Banken Rechnung getragen werden."