ISBN-13: 9783638657020 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
ISBN-13: 9783638657020 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3 (sehr gut), Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Soziologie), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kooperatives Handeln in der Wissenschaft war noch nie so ausgepragt wie heute. Waren es fruher herausragende Einzelwissenschaftler, die das Schaffen einer Disziplin vorantrieben, so sind heute eher Forschergruppen dafur verantwortlich. Kooperationen stellt eine besondere Form sozialer Beziehungen dar. In diesem Beitrag soll daher zunachst der Frage nachgegangen werden, welches die grundlegenden Merkmale sozialer Netzwerke sind (Abschnitt 1). Insoweit diese Frage geklart ist, ist weiter zu fragen, welches die Struktureffekte kooperativen Handelns in der Wissenschaft sind (Abschnitt 2). Als solche Effekte werden die Entstehung von "Schulen" und in einer spateren Phase der Entwicklung einer Disziplin von "Invisible Colleges" betrachtet. Der zweite groe Teil der vorliegenden Arbeit setzt sich mit der historischen Entwicklung kooperativen Handelns in der Soziologie auseinander. Dabei werden auf die historischen Rahmenbedingungen und auf die langfristigen Entwicklungen kooperativen Handelns in der deutschen und amerikanischen Soziologie eingegangen (Abschnitt 3 und 4). Dieser Teil der Arbeit stutzt sich dabei im wesentlichen auf die Untersuchungen von Jurgen Gudler, der im Rahmen einer Dissertationsarbeit die Kooperation in der Soziologie empirisch untersuchte. Abschlieend stellen wir die Ergebnisse Gudlers bei der Untersuchung der "Projektgeneration" vor. Diese kooperationsorientierte Forschergeneration begann in den spaten 70er und fruhen 80er Jahren ihre wissenschaftliche Laufbahn und pragte das Bild der deutschen Soziologie mageblich.