ISBN-13: 9783640595709 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 120 str.
ISBN-13: 9783640595709 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 120 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Seminar fur Wissenschaftliche Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wachsende soziale Ungleichheit, Kinderarmut, Exklusion und Stigmatisierung groer Bevolkerungsteile ("neue Unterschicht," "abgehangtes Prekariat"), sowie die Vereinseitigung von Mentalitaten ("Ellenbogengesellschaft," "Konsumzwang") - diese und weitere ahnlich gelagerte Phanomene werden oftmals als Folgen einer "neoliberalen" Politik kritisiert. In der hier vorliegenden Magister- und Staatsexamensarbeit geht es darum herauszuarbeiten, wie es moglich ist, dass eine solche Politik ungeachtet mehrfacher Regierungswechsel uber Jahre hinweg erfolgreich war und weiterhin ist: Welche Macht vermag dieses? Offensichtlich ist es - unter den Bedingungen unserer liberalen Demokratie - nicht ausreichend mit dem Finger auf die politischen, wirtschaftlichen und moralischen Eliten zu zeigen, weil diese sich (vermeintlich oder tatsachlich) nur an ihren Eigeninteressen orientieren. Die Frage fallt vielmehr auf uns alle zuruck: In welcher Weise formt eine solche Politik uns, und in welcher Weise formen wir diese Politik, aber auch unsere Mitmenschen und uns selbst? Eine solche umfassendere Perspektive, die zugleich die Makro- und die "Mikrostrukturen der Macht" im Auge hat, bietet der theoretische Ansatz von Michel Foucault und von verschiedenen Vertretern der "Gouvernementalitatsstudien," die Foucaults Ansatz weiterentwickeln. Aus dieser Perspektive formuliert der Autor Antworten auf die Frage nach den Grunden fur die andauernde Dominanz dieser neoliberalen Politik - und mithin: Antworten auf die Frage nach ihrer Funktionsweise. Dies nimmt den groten Teil der vorliegenden Arbeit ein (Kapitel C und E). Anschlieend (Kapitel F) geht es darum, das in letzter Zeit haufig diskutierte Konzept eines Bedingungslosen Grundeinkomme