ISBN-13: 9783656419228 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Stendal, Veranstaltung: Einfuhrung in die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Sprache: Deutsch, Abstract: Oberflachlich betrachtet spricht man im Alltag ja oft und leicht davon, dass man dieser oder jener Uberzeugung sei, doch befasst man sich mit dem Konstrukt der Uberzeugung, also mochte man erfassen wie eine Person zu einer Uberzeugung gelangt, stellt man schnell fest, dass es wichtig ist, Faktoren zu berucksichtigen, die im Alltag, respektive bei Anwendung einer Uberzeugung sicher nicht gegenwartig sind, da die Bildung einer Uberzeugung relativ automatisch zu erfolgen scheint. So geht der transzendentalphilosophische Ansatz nach C. Asmuth von folgendem aus: "(2) Ein sinnvolles Urteil impliziert die Moglichkeit eines Irrtums. Damit ein Lebewesen eine Uberzeugung haben kann, muss die Moglichkeit gegeben sein, dass diese Uberzeugung auch falsch sein kann, denn sonst ware die Anwendung des Begriffs der Wahrheit auf diese Uberzeugung unverstandlich: Die Uberzeugung konnte nicht sinnvoll als wahr gelten und hatte damit keine Bedeutung. Um eine Uberzeugung zu haben, muss das Lebewesen wenigstens prinzipiell auch der Meinung sein konnen, dass diese Uberzeugung wahr ist. Dazu bedarf es einer Verfugung uber die Begriffe Uberzeugung und Wahrheit. Diese beiden Begriffe sind unreduzierbare Grundbegriffe, die unabdingbar sind fur Intersubjektivitat und konnen nicht weiter begrundet werden. Nur auf der Grundlage einer Theorie der Wahrheitsbedingungen kann uberhaupt unterschieden werden zwischen dem Gedanken, etwas sei so, und der Tatsache, dass etwas auch so ist. Wurde man nicht uber den Wahrheitsbegriff verfugen, ware gar keine Unterscheidung moglich zwischen einer Uberzeugung und ihrem Gehalt bzw. ihrer Erfullungsbedingung ...]" (Christoph Asmuth, Transzendentalphilosophie und Person: Leiblichkeit - Interpersonalitat - Anerkennung