ISBN-13: 9783656706793 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Hobbes, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes gilt mit seinen Werken als Begrunder der politischen Philosophie der Neuzeit. Er entwickelte, besonders mit dem Leviathan, eine "vertragstheoretische Legitimation des Staates." Salzborn (2010: 51), sagt uber Hobbes, Locke (und Rousseau) dass ihr " ...] kontraktualistische s] und staatstheoretische s] Denken ...] den Ubergang in die Moderne mageblich pragten] ...]." Hobbes Ausfuhrungen zum Menschenbild und zum Naturzustand scheinen ein pessimistisches Bild wiederzugeben. Im Gegensatz hierzu wird John Locke als Optimist und Urvater der liberalen Theorie gesehen. Auf den ersten Blick scheinen beide entgegengesetzte Standpunkte innerhalb der politischen Philosophie zu vertreten. Ob sich der erste Eindruck der gegensatzlichen Theorien bewahrheitet, soll in einem analytischen Vergleich der skizzierten Konzepte der Menschenbilder und der Naturzustande gepruft werden. Dabei berucksichtige ich verschiedene Abhandlungen, lege aber einen Fokus auf die Hauptwerke, dem "Leviathan" von 1651 von Thomas Hobbes und "Zwei Abhandlungen uber die Regierung" aus dem Jahr 1689 von John Locke. ...] Da es im Folgenden aber nicht um eine Uberprufung der ungebrochenen Aktualitat seiner Ausfuhrungen geht, gehe ich auf die Biographien ein, da die Sozialisation, das soziale Umfeld und der historische Hintergrund die Sichtweise determiniert oder zumindest mitpragt. Aus diesem Grund wird im ersten Schritt die Vita von Hobbes und Locke betrachtet und dabei auf die damaligen Verhaltnisse und gesellschaftlichen Entwicklungen eingegangen. Ich beschranke mich auf die entscheidenden Aspekte der Biographie und der Geschehnisse, die ihre spatere philosophische Denkrichtung und Ausrichtung erklaren oder zumindest verstandlich machen. Daraufhin werden die Menschenbilde