ISBN-13: 9783640468195 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 20 str.
ISBN-13: 9783640468195 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Staats- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Deshalb mochte ich mich in dieser Arbeit mit der Frage -Ressourcenreichtum an Diamanten oder Ol in afrikanische Staaten - Fluch oder Segen?- auseinandersetzen. Paul Collier und Anke Hoeffler haben im Jahr 1998 im Auftrag der Weltbank damit begonnen uber 160 Burgerkriege und kriegerische Auseinandersetzungen empirisch zu untersuchen und generalisierbare Aussagen uber die Konfliktursachen und Konfliktverlaufe zu treffen. Uber die Frage: -Sind Ausbruche von Burgerkriegen wirtschaftlich begrundet?- haben sie das -Greed vs. Grievance- Modell- (Gier gg. Groll-Modell) entwickelt und haben mehrere Faktoren herausgearbeitet, die die Wahrscheinlichkeit eines Burgerkrieges erhohen. In ihrer Arbeit hat sich aus Sicht der beiden Forscher herausgestellt, dass sich zur Erklarung von Konflikten die -Gier- besser heranziehen lasst als der -Groll-. Damit haben sie ihren Schwerpunkt bei der Analyse auf die okonomischen Grunde zur Erklarung von Burgerkriegen gelegt. Einer der wichtigsten Faktoren war die Abhangigkeit der Staaten von Exporten mit Primargutern, also den naturlichen Rohstoffen eines Landes wie Ol, Diamanten oder Holz. Die Aussage zu diesem Faktor ist, dass groe naturliche Ressourcen in einem Land die Kriegswahrscheinlichkeit erhohen konnen, da sie fur die Rebellen einfach zugangliche Quellen zur Finanzierung der Rebellionen und Kriege sind. Aufbauend auf diese These haben eine Reihe weiterer Forscher den Zusammenhang zwischen der Abhangigkeit von Primarguterexporten und der Kriegswahrscheinlichkeit genauer untersucht und festgestellt, dass eine so simple, verallgemeinernde Aussage nicht zutrifft und man diese Abhangigkeit differenzierter betrachten muss. Deshalb mochte ich nun im Folgenden anhand von vier Beispielen afrikanischer Staaten in einem Ver