ISBN-13: 9783656183860 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zweiten Buch der 1952 posthum erschienenen Ideen zu einer reinen Phanomenologie und phanomenologischen Philosophie" Edmund Husserls versammeln sich, wie im Untertitel erwahnt, phanomenologische Untersuchungen zur Konstitution. In drei Abschnitten wird der Frage nachgegangen, wie sich materielle Natur, animalische Natur und die geistige Welt konstituieren, das heisst, wie diese Phanomene ihre Gegebenheit im Bewusstsein erlangen. Es handelt sich bei diesen drei grundlegenden Regionen der Wirklichkeit um aufeinander aufbauende Gegenstandsstufen, denen jeweils ein bestimmtes Bewusstsein entspricht, welches sich stufenartig, den jeweils behandelten Gegenstanden entsprechend, entwickelt. Husserl geht bei der Beschreibung dieser drei Bereiche von der Unterscheidung zwischen Natur bzw. Seele und Geist aus, die auch in dem Gegensatz von Natur- und Geisteswissenschaft zum Ausdruck kommt. Der im letzten Abschnitt vollzogenen Konstitutionsanalyse der geistigen Welt, die aus Beschreibungen des personalen Seins besteht, kommt dabei eine gewisse Sonderrolle zu. Um einer Konstitution der geistigen Welt und dem darin verorteten Begriff der Person namlich uberhaupt gerecht werden zu konnen, ist nach Husserl eine eigene Betrachtungsweise, eine bestimmte Einstellung erforderlich, die sich, von der in den ersten beiden Abschnitten gebrauchten, unterscheidet und abhebt. Diese Arbeit versucht diese beiden Betrachtungsweisen, die als naturalistische und personalistische Einstellung bezeichnet werden, im engen Anschluss an Husserls "Ideen II" nachzuzeichnen und deren Verhaltnis zueinander darzustellen. Mit einer kurzen Erorterung der Problemstellung, die den Anstoss fur Husserls Uberlegungen gegeben hat beginnend, soll zur Orientierung der geistesgeschichtliche Ausgangspunkt markiert werden. Dem sollen Hinweise, gestutzt auf die Fo