ISBN-13: 9783656185215 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Geschichte der Pad., Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Grundfragen von Bildung, Erziehung und Sozialisation am Beispiel des Forschungsfeldes Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Staatsfuhrung ...] wird von zwei Saulen getragen: politisch von der in der nationalsozialistischen Bewegung organisierten Volksgemeinschaft, militarisch von der Wehrmacht. Es wird fur alle Zukunft mein Streben sein, dem Grundsatz Geltung zu verschaffen, dass sic ] der alleinige politische Willenstrager in der Nation die Nationalsozialistische Partei, der einzige Waffentrager des Reiches die Wehrmacht ist" (Krausnick 1983, 189). Diese Aussage tatigte Adolf Hitler am 17.08.1934 und unterstrich damit erneut die Bedeutung, welche die bewaffneten Streitkrafte im Deutschen Reich spielen sollten. Die nationalsozialistische Partei auf der einen und die deutsche Armee auf der anderen Seite galten gleichermassen als Garanten fur das Fortbestehen Deutschlands, gingen somit aus Sicht der damaligen Akteure eine Allianz zum Wohle der eigenen Nation ein. Als selbst erklartem alleinigen politischen Willenstrager der Nation, musste die NSDAP als Partei das gesamte deutsche Volk durchdringen und fuhren, um so schlussendlich eine Einheit von Volk, Bewegung und Staat zu gewahrleisten. Ziel war es, die gesamte volkische Kraft zu mobilisieren (vgl. Benz 1983, 64). Um dieses Ziel zu erreichen, sollte eine planmassige nationalsozialistische Erziehung der Gesellschaft erfolgen. In einem mit Totalitatsanspruch ausgestatteten Staat, wie es das Dritte Reich gewesen ist, konnte sich auch die Wehrmacht bzw. die Reichswehr, wie sie zu Beginn des neuen Reichs noch hiess, nicht diesen Erziehungseinflussen entziehen; schon gar nicht, wenn sie zu den tragenden Saulen des neuen Staates gehoren sollte und massgeblich dafur Sorge zu tragen hatte, den von Hitler gewunschten Typus eines Mannes zu erzieh"