ISBN-13: 9783638681018 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 136 str.
ISBN-13: 9783638681018 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 136 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 1,3, Internationales Hochschulinstitut Zittau, 129 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der Nationen in Mitteleuropa ist vor allem im XIX. Jahrhundert anders als im Westen Europas verlaufen. Die Nationen konnten sich hier auf Grund ihrer fehlenden Unabhangigkeit nicht auf Basis einer eigenen Staatsordnung und gemeinsamer Interessen entwickeln, sondern nur auf der Grundlage von gemeinsamer Kultur, Sprache und Religion. Ein weiteres Element, das die Nationen zusammenhielt, war der Kampf gegen die Besatzer. Lasst sich so eine Identitat mit der westeuropaischen Identitat in Einklang bringen? Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird versucht auf die Frage zu antworten, ob im Zuge der Integration in eine transnationale Organisation wie die der EU ein Wandel des Identitatsdiskurses stattfindet. Um die Frage zu beantworten wird zuerst ein Instrumentarium entwickelt indem systematisch auf das Konzept der kollektiven Identitat eingegangen wird. Die am haufigsten benutzten wissenschaftlichen Perspektiven werden angezeigt. Darauf aufbauend werden das Verstandnis der nationalen Identitat vorgestellt und in diesem Zusammenhang die Analysedimensionen der Untersuchung herausarbeitet. Diese theoriegeleiteten Uberlegungen sind die Basis fur die nachfolgende empirische Untersuchung der polnischen Presseberichterstattungen. Es werden in dieser Arbeit 378 Artikel bearbeitet, wobei 192 im Weiteren einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen werden. Da die nationale Identitat Polens in dieser Form noch nicht untersucht wurde, wird hier eine Methode angewendet, die speziell fur diese Fragestellung entwickelt wurde. Sie besteht aus Elementen der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring sowie der Grounded Theory von Glaser und Strauss. Die Ergebnisse der Analyse zeigen eindeutig, dass in dem untersuchten Zeitraum ein Wandel des Identitatsdiskurse