ISBN-13: 9783640173372 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783640173372 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Empirische Sozialforschung II, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn jemand in Deutschland sagt, er fuhle sich als Patriot oder er sei gar stolz auf seine Nationalitat, so wird er vermutlich heftige Kritik ernten. Dies ist in vielen anderen Landern nicht der Fall. Diese Tatsache ist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht uberraschend. Interessant ist aber, dass trotz des rasanten Prozesses des zusammenwachsenden Europas und einer medialen wie wirtschaftlichen Globalisierung die eigene Nation an Bedeutung gewinnt. Wer sich mit einer politischen Gemeinschaft z.B. mit Deutschland identifiziert, durfte auch daran interessiert sein, dass diese Gemeinschaft seinen Vorstellungen entspricht, d.h. nicht durch fremdenfeindliche Gewalt gekennzeichnet ist. Er bzw. sie sollte daher motiviert sein, sich politisch im Sinne einer Verbesserung der Lebensbedingungen innerhalb der Gemeinschaft zu engagieren. Es erscheint somit sinnvoll anzunehmen, dass es Formen von nationaler Identifikation - oder Patriotismus - geben kann, die aus einer demokratischen Perspektive positive, politisch erwunschte Auswirkungen haben konnen. Das Verhaltnis der Deutschen zu ihrer Nation war in den Jahren vor der Wiedervereinigung eher ein "Nicht-Verhaltnis." Die Frage, ob die eine gemeinsame Nation aus Bundesrepublik Deutschland und DDR noch bestehe, lie einen sehr groen Teil sowohl der westdeutschen als auch der ostdeutschen Bevolkerung kalt. Sie war ein "Nicht- Thema" fur die meisten Staatsburgerinnen und Staatsburger. Unsere Arbeit beschaftigt sich mit Nationaler Identitat in Deutschland in einem Zeitvergleich. Unterdessen werten wir das Ausma an Nationalismus, konstruktivem Patriotismus und an der Fremdgruppenabwertung im Jahr 1995 und 2003 aus. Unser Z