ISBN-13: 9783639467697 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 84 str.
Generell glaube ich der Bildzeitung, da sie so gross und popular ist." Diese Aussage einer Studentin teilen wahrscheinlich mehr Personen als man glauben mag, so dass sich die Frage stellt, inwieweit Rezipienten uberhaupt noch in der Lage sind, Nachrichtenqualitat adaquat zu beurteilen. Diese Studie widmet sich daher explizit den Vorstellungen des Publikums in Hinblick auf die Gestaltung eines ansprechenden Nachrichtenartikels. Welche konkreten Anspruche Rezipienten generell an die Qualitat eines Nachrichtenbeitrages stellen und inwieweit diese mit den normativen Qualitatsdimensionen ubereinstimmen, wurde mittels einer qualitativen Befragung untersucht. So bewerteten 11 Probanden jeweils drei Nachrichtenbeitrage mit ganz unterschiedlichen Qualitatsstandards. Die Ergebnisse zeigen, dass wissenschaftliche Kriterien bei der Rezeption von Nachrichten letztlich kaum noch eine tragende Rolle spielen. Vielmehr wird darauf geachtet, dass Artikel generell verstandlich und stilistisch ansprechend sind. Dies hatte letztlich zur Folge, dass die Mehrheit der Befragten die Qualitatsunterschiede zwischen den einzelnen Nachrichtenartikeln nicht erkannten."
„Generell glaube ich der Bildzeitung, da sie so groß und populär ist." Diese Aussage einer Studentin teilen wahrscheinlich mehr Personen als man glauben mag, so dass sich die Frage stellt, inwieweit Rezipienten überhaupt noch in der Lage sind, Nachrichtenqualität adäquat zu beurteilen. Diese Studie widmet sich daher explizit den Vorstellungen des Publikums in Hinblick auf die Gestaltung eines ansprechenden Nachrichtenartikels. Welche konkreten Ansprüche Rezipienten generell an die Qualität eines Nachrichtenbeitrages stellen und inwieweit diese mit den normativen Qualitätsdimensionen übereinstimmen, wurde mittels einer qualitativen Befragung untersucht. So bewerteten 11 Probanden jeweils drei Nachrichtenbeiträge mit ganz unterschiedlichen Qualitätsstandards. Die Ergebnisse zeigen, dass wissenschaftliche Kriterien bei der Rezeption von Nachrichten letztlich kaum noch eine tragende Rolle spielen. Vielmehr wird darauf geachtet, dass Artikel generell verständlich und stilistisch ansprechend sind. Dies hatte letztlich zur Folge, dass die Mehrheit der Befragten die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Nachrichtenartikeln nicht erkannten.