ISBN-13: 9783656544616 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 196 str.
ISBN-13: 9783656544616 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 196 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Internationale Universitat Bremen (Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften/Psychologie), Veranstaltung: Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Fachkraftemangel und Zunahme berufsbedingter Erkrankungen gefahrden die Mitarbeitersubstanz von Unternehmen. Dadurch ist Mitarbeiterattraktivitat nicht ausschlielich ein ethisches, sondern ein wirtschaftliches Thema. In diesem Forschungsprojekt wird untersucht, wie Krankenhauser neben dem Aspekt von Innovation und Effizienz den Aspekt der Substanzorientierung als Bestandteil von Nachhaltigkeit im Personalmanagement praktisch umsetzen. Die Arbeit beschreibt die Theorie der Substanzorientierung als Teilaspekt von Nachhaltigkeit, inklusive der dadurch auftretenden Spannungsphanomene. Die nachfolgende empirische Untersuchung erfolgt mithilfe von sechs teilstrukturierten Leitfadeninterviews mit Experten des deutschen Krankenhauswesens unterschiedlicher Einrichtungen: Krankenhaus-Coaches und -Beratern, medizinischer Universitatsdirektion, Pflegedirektion, arztliche Direktion, Geschaftsfuhrung, Personalleitung, Balint-Gruppenleitung. Untersucht wird der Umgang mit Substanzorientierung auf allen Unternehmensebenen. Die qualitative Auswertung der Experteninterviews erfolgt mittels eines analytischen, interpretativen Verfahrens. Die Untersuchungen zeigen, dass der Stand des Personalmanagements in deutschen Krankenhausern nicht zeitgema und anforderungsgerecht ist. Die Ignoranz von Spannungen zwischen Effizienz- und Substanzorientierung fuhrt im Alltag de facto zu Entscheidungen zugunsten von Effizienz. Eine langfristige, systematische, strategische Analyse der Mitarbeiterbasis wird nicht praktiziert, in Ausbildung der Nachwuchskrafte nicht investiert. Krankenhauser sind weder mit dem restlichen Gesundheitswesen, noch mit Gesellschaft hinreichend vernetzt. Salutogenetisch verstandene Gesundheitsforderung wir