ISBN-13: 9783640244737 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Modul 2A Empirische Bildungsforschung und Methoden, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltlicher Aspekt der vorliegenden Hausarbeit zum Modul 2A im BA-Bildungswissenschaften ist die Untersuchung biographischer Grunde fur die Doppelqualifizierung, d. h. die Aufnahme eines Studiums nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung. Dies geschah mittels der Durchfuhrung eines autobiographischnarrativen Interviews. Vor diesem Hintergrund bildete ich die Unterfragen, ob das Modell der Doppelqualifizierung auf Sicherungsstrategien der Akteure basiert oder diese im allgemeinen Trend zur Hoherqualifizierung munden, wie er derzeit im Zusammenhang mit der Bildungsexpansion aktuell erscheint und kommuniziert wird (Scholz, 2006). Da es sich bei der von mir gewahlten Methode um eine offene Art des Interviews handelt, bleibt ein gewisser Uberraschungseffekt in Bezug auf weitere mogliche Motive fur das Studium nach der Ausbildung erhalten. Im Grunde dient das narrative Interview der Offenlegung lebensgeschichtlicher Wandlungsprozesse und hat folglich prozessanalytischen Charakter. Dies nur vorweg gesagt, ich werde die Spezialform des narrativen Interviews im Unterpunkt 3.1 zur Methodologie ausfuhrlicher beleuchten. Da ich eine Einzelfallanalyse anstrebte, habe ich mich bei meiner Arbeit an den "Stationen eines qualitativen Forschungsprozesses" orientiert. (Flick 1995: 172). Ich beginne meine Ausfuhrungen mit einem kurzen Abriss der Ausgangssituation, die dem Leser als Einstieg in das Thema dienen soll. Ferner werde ich den Leser mit dem Untersuchungsinteresse und Untersuchungsgegenstand in Punkt 2.2 vertraut machen sowie in Punkt 2.3 erste eigene Vermutungen anstellen und Vorannahmen auern. In Punkt 3 gehe ich detailliert auf mein methodisches Vorgehen ein und stelle das narrative Interview in Punkt 3.