ISBN-13: 9783869431574 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 138 str.
ISBN-13: 9783869431574 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 138 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1.5, Katholische Hochschule fur Soziale Arbeit Saarbrucken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland. Diese Tatsache erkennen mittlerweile auch jene Parteien an, die sich lange Zeit gegen diese Einsicht gestraubt haben. Mit dieser Erkenntnis sind aber zahlreiche weitergehende Fragen verknupft. Wie verandert sich eine Gesellschaft angesichts der Veranderungen in der Zusammensetzung ihrer Bevolkerung und wie sieht das Verhaltnis zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft aus? Wo bestehen Unterschiede und wo die Gemeinsamkeiten? Dies sind Fragen die mittlerweile auf der Agenda der aktuellen Regierung stehen. Allerdings sind diese Fragen auch nicht neu und die deutsche Gesellschaft ist auch nicht erst seit Kurzem von Migrationsbewegungen gepragt. Im Gegenteil: Es muss sogar von einer weit zuruckgehenden Migrationsgeschichte gesprochen werden. Allerdings erfahrt diese bisher keinerlei Wurdigung in der Gesellschaft. Anders sieht es aus mit dem Themenkomplex "Nationalsozialismus und Holocaust." Die Auseinandersetzung mit diesem, ist seit der Grundung der BRD und der DDR fester Bestandteil deutscher Geschichte. Dabei bietet die Thematik immer wieder Stoff zu gesellschaftlichen Debatten von ungeheurer Sprengkraft. So kann in diesem Zusammenhang von einer eigenen Geschichtsgeschichte gesprochen werden. Zu der Frage, wie die Thematik des Holocaust und des Nationalsozialismus Jugendlichen zu vermitteln ist wurde bereits viel geforscht und veroffentlicht. Ebenso ist das Thema "Bildung und Migration" nicht vollig neu in der wissenschaftlichen Debatte. Allerdings wurden beide Themen bisher nur selten miteinander verknupft gedacht, obwohl eine solche Verknupfung im Grunde genommen sehr nahe liegt. Denn bei Fragen der Integration muss selbstverstandlich die Befindlichkeit der Aufnahmegesellschaft zu einem Ausgangspunkt der Uberlegungen gemacht