ISBN-13: 9783656061533 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783656061533 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Institut fur Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der ehemaligen Sowjetunion haben das Machtgefuge in der internationalen Politik nach dem Zweiten Weltkrieg uber mehr als 45 Jahre hinweg bestimmt und gepragt. Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts reklamierten die USA die Rolle der alleinigen Supermacht fur sich und stellen auch die Kommandostrukturen der NATO zunehmend in ihren eigenen Dienst. Russland hingegen sah sich nach dem Zerfall der UdSSR immensen Schwierigkeiten gegenuber, seine Transformation im Innern voranzubringen und zugleich seine Position innerhalb des euroatlantischen Sicherheitsgefuges neu zu definieren. Das von der NATO 1995 konkret formulierte Projekt einer Ausdehnung ihres Vertragsgebietes auf die Staaten Mittel- und Osteuropas wurde zum Gegenstand ernsthafter diplomatischer Konflikte mit der Russischen Foderation. Mehrere Initiativen, die russischen Zweifel zu zerstreuen, konnten die anhaltende Verunsicherung Moskaus uber die Expansion der westlichen Militarallianz kaum verringern. Es erscheint daher insgesamt fraglich, ob eine NATO-Osterweiterung als alleiniges, ubergeordnetes Zielkriterium fur den Aufbau ganzheitlicher Sicherheitsstrukturen in Europa gelten kann. In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich der Ausbau der NATO-Strukturen umsetzen liee, ohne dabei die sicherheitspolitischen Interessen und Vorbehalte Moskaus auen vor zu lassen. Wie konnte etwa eine Einbindung der NATO-Osterweiterung in einen mehrdimensionalen, interinstitutionell -abgesicherten- Ansatz gelingen? Eine Darstellung der historischen Entwicklung des transatlantisch russischen Verhaltnisses nach 1989/90 widmet sich einfuhrend der Evolution des europaischen Sicherheitsumfelds seit dem Ende des Warschauer