ISBN-13: 9783640262809 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: 1,3, Stiftung Humanismus Heute, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei Autoren, zwei verschiedene Darstellungen, viele Uberschneidungen und Parallelen, jedoch verschiedene Resultate: Das ist wohl das Ergebnis meiner Untersuchung. Eine sehr wichtige Rolle spielt bei beiden der freie Wille, die Geschichten funktionieren nach dem Prinzip "Jeder kriegt, was er verdient" und transportieren einen moralischen Anspruch, sind Appelle an ewige Werte wie Liebe, Treue, Frommigkeit, Toleranz und fordern auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Personlichkeit. Jede Figur hat zwei Seiten, so ist es auch mit Pygmalion, bei Ovid lernen wir den "guten," begunstigten kennen, bei Updike den ethisch eher verwerflichen, der dementsprechend von einer hoheren Macht bestraft wird. Die Geschichten vermitteln also eine Hoffnung auf die Wahrwerdung von Traumen und zeigen gleichzeitig, dass man selbst aktiv dazu beitragen kann. Aber die endgultige Entscheidung und Macht liegt bei den Gottern und wir durfen uns nicht anmaen, in ihre Schopfungsplane eingreifen zu wollen. "Pygmalion" wird aufgrund dieses immer aktuellen Stoffes weiter verwertet und verandert werden, weil er uns wie wenig andere Geschichten durch seine Vielseitigkeit fasziniert, und wir uns wohl alle auf die ein oder andere Weise mit ihm identifizieren konnen.