Der 1851 im estländischen Dorpat geborene Leopold von Schroeder lehrte Indologie an den Universitäten Innsbruck und Wien, zu internationaler Bedeutung gelangte er aber vor allem durch seine vielbeachtete Übersetzung der Bhagavadgita, einer der bedeutendsten Schriften des Hinduismus. Zudem widmete er sich historischen Mythologien wie der Gralssage und den Ursprüngen deutscher Kulturbegriffe im indogermanischen Kulturraum. Leopold von Schroeder starb im Jahre 1920 in Wien.