ISBN-13: 9783668148055 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Volkskunde), Veranstaltung: Popularmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1985 schrieb Helmut Rosing: "Im Zeitalter der Ubertragungsmusik ...] ist Musik mehr denn je allgegenwartig. ...] Unsere Soundscape, in Fruhkulturen, Mittelalter und Renaissance zu uber 90% von Natur- und Menschenlauten bestimmt, wird seit der Industrialisierung in zunehmendem Ma von Werkzeug-, Maschinen- und Verkehrsgerausch (heute zu 70%) dominiert. Leider fehlen Angaben zur Musik. Da Musik aber mittlerweile die akustische Umwelt zumindest in allen Gebieten mit stadtischer Zivilisation nachhaltig mitpragt, steht auer Frage." Hintergrundmusik begegnet uns in den verschiedensten Formen. Vielen Menschen ist oft gar nicht bewusst, dass sie eigentlich den gesamten Tag uber mit Musik, absichtlich gewahlt oder nur im Hintergrund, leben. Das beginnt mit dem Radiowecker am Morgen, geht uber die Musikbeschallung am Arbeitsplatz bis hin zum Horen der personlichen Lieblingsmusik auf Tontragern im Feierabend. Doch neben diesen Formen gibt es noch die wesentlich unauffalligere Musik in den Kaufhausern. Diese folgt ganz eigenen Regeln, mit denen sie Einfluss auf den Menschen nehmen kann. Noch vor dem Aufkommen dieser Erscheinungsform der Musik, neben dem Abspielen von Tontragern, dem Besuch eines Konzerts oder dem individuellen Musizieren, wollte man wissen, wie die Musik auf die Menschen wirkt. Erik Satie hat "um 1920 ganz konkrete Faktoren einer Alltagsmusik benannt: Musik, die Teil der Gerausche der Umgebung ist; die Umweltlarm mildert, ohne sich selbst aufzudrangen; die die gleiche Aufgabe erfullen soll wie Licht und Warme, als Komfort in jeder Form ...]" Seit der Einfuhrung und weiteren Verbreitung von Hintergrundmusik, besonders in Kaufhausern und am Arbeitsplatz steht die Frage nach einer nachweisbaren Wirkung fur die Wissenschaft im Vordergrund. B