Einleitung.- Ohne Kommunikation keine Krise.- Die Moderne ist die Krise.- Politik und Massenmedien im Netzwerkdebakel.- Literatur
Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt ist Sozialwissenschaftler und Publizist, er lehrt am Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation der Berliner Universität der Künste (UdK).
Mitten im digitalen Fortschritt grätscht die Natur dazwischen. Von der Coronakrise lässt sich die Moderne nicht aufhalten auf ihrem Weg in die Computergesellschaft. Aber sie gerät unter verschärfte Beobachtung. Die Massenmedien legen den Sinnschleier der Krise über den öffentlichen Disput. Die Politik zeigt in der Funktion der Risikomanagerin, was sie (nicht) kann. Die Wirtschaft kämpft darum, den Status als Primus des Alltags zurückzugewinnen. Organisationen und Personen machen die klassische Krisenerfahrung, dass Schwache für Opferrollen prädestiniert sind. Spricht etwas dafür, dass die moderne Steigerungslogik von Nachhaltigkeit abgelöst, Konkurrenzdynamik von Kollaboration zivilisiert, Kommerzialisierung von Solidarität begrenzt wird? Das Essential entwickelt eine eigene Perspektive auf Phänomene und Potentiale.
Der Inhalt
Vormoderne und moderne Krisen
Struktur- und Kulturwandel der Moderne
Führungsrolle für den Versager: Das Gesundheitssystem schreibt vor
Steuerungsmedien der Politik und ihre Grenzen
Die Zielgruppen
Lehrende und Studierende der Sozial- und Kommunikationswissenschaften
Führungskräfte, Coaches und Organisationsberater, Publizisten und Journalisten
Der Autor
Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt ist Sozialwissenschaftler und Publizist, er lehrt am Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation der Berliner Universität der Künste (UdK).