ISBN-13: 9783640650422 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Orient- und Asienwissenschaften), Veranstaltung: Islam, Jihad und Terrorismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Mitte des 15. Jahrhunderts der Seehandel zwischen dem Nahen Osten und China florierte, galt das Konigreich Patani als wohlhabend und erfolgreich. Der Islam galt als Synonym fur wirtschaftlichen Erfolg und Patani war das Zentrum islamischer Gelehrten in Sudostasien. Heute gilt die Region als das Armenhaus" Thailands und die Spirale der Gewalt scheint kein Ende zu nehmen. Wie kam es dazu und was sind die Hintergrunde fur den Jahrhunderte andauernden Konflikt zwischen den Muslimen in Sudthailand und der Regierung des Landes? Diese Arbeit beschaftigt sich mit der Frage nach den Hintergrunden in Bezug auf den Widerstand der Malay-Muslims in Sudthailand. Schwerpunkte setzt diese Arbeit im Bereich der Umstande und Grunde fur den Widerstand sowie in der Darstellung der beteiligten Akteure. Im ersten Abschnitt mochte ich zunachst auf die Heterogenitat der Muslime in Thailand hinweisen. Ich erachte dies als grundlegend fur das weitere Verstandnis meiner Arbeit, insbesondere vor dem Hintergrund, dass das offizielle Thailand diesen Tatsachen widerspricht. Im zweiten Teil skizziere ich die Geschichte der Region. Die Vergangenheit dieser Region soll die enge Verbundenheit der Bevolkerung mit der Malaiischen Welt und die Abneignung gegenuber Thailand verdeutlichen. Daraufhin mochte ich mich den beteiligten Parteien und Akteuren des Konflikts zuwenden. Beginnen werde ich mit der Regierung und deren Zentralisierungs-politik am Beispiel des Islams in Thailand. Der nachste Abschnitt ist der Bevolkerung in Sudthailand gewidmet, wobei es mir hier darauf ankommt deren Situation zu beschreiben und als Resultat den passiven Widerstand vom folgenden Aktiven abzugrenzen. Anschliessend stelle ich in Kontrast zum passiven,