ISBN-13: 9783656560401 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 156 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Hochschule Aschaffenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kunstler muss in der Zukunft forschen, im Chaos neue Welten sehen; und wenn er ganz, ganz weit am Ende des neuen Weges das kleine Licht sieht, soll er sich nicht vom Dunkel erschrecken lassen, das es umgibt: er soll weitergehen, und wenn er manchmal stolpert und fallt, soll er aufstehen und immer weiter seines Weges gehen." Die Musikindustrie befindet sich heute in einer ihrer schwierigsten Phasen. Nach einem Absatzhohepunkt im Jahr 1998 sind die Umsatze physischer Tontrager in nahezu allen wichtigen Regionen der Welt eingebrochen. Die Tontragerindustrie sieht als Hauptgrund fur diesen Einbruch den Einfluss des Internets, die fortschreitende Digitalisierung und das Problem der illegalen Musiktauschborsen. Diese Arbeit wird aufzeigen, dass dies zwar einen wesentlichen Aspekt darstellt, die Ursachen jedoch vielfaltiger und struktureller Natur sind. Doch es muss nicht zwangslaufig zu einem wirtschaftlichen Niedergang der Branche kommen. Vielmehr konnten neue Potenziale freigesetzt werden, um neue Markte erschliessen und grossere Kauferschichten gewinnen zu konnen. Durch die Auswirkungen der digitalen Revolution konnte sich ein neuer Distributionskanal fur Musik entwickeln, der im Vergleich zu traditionellen Vertriebskanalen eine weitaus grossere Zahl von Konsumenten bei sinkenden Kosten erreicht. An diesem partizipiert die Tontragerindustrie bisher allerdings nicht in gewunschtem Masse, da die Auswirkungen des Internets uber Jahre hinweg unterschatzt und ignoriert wurden. Dies forderte den Eintritt branchenfremder Unternehmen in vielen Bereichen des Tontragermarktes und fuhrte zu mannigfaltigen Umbruchen in den tradierten Wertschopfungsprozessen. Die Entstehung zahlreicher illegaler Musiktauschborsen ermoglichte es bspw. Millionen von Nutzern kostenlos auf ein umfassendes Musikarchiv im Internet zugreifen zu konnen. Dies fuhrte auch zu d