ISBN-13: 9783638739818 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 200 str.
ISBN-13: 9783638739818 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 200 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1.5, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), 159 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Buch beschaftigt sich mit Filesharing im Internet, speziell mit dem Austausch von Musikdateien. In sogenannten Tauschborsen schlieen sich Internetnutzer mit Gleichgesinnten zu Netzwerken zusammen, um Filesharing zu betreiben, d.h. digitale Inhalte, vornehmlich Musik und Filme, uber das World Wide Web zu tauschen bzw. voneinander zu kopieren. Die Teilnehmer der Netzwerke stellen dafur jeweils Dateien zur Verfugung, die sie auf ihren Computern gespeichert haben. Wer eine bestimmte Datei sucht, kann uber die Tauschborse herausfinden, wer diese hat und dann eine Verbindung mit dem Anbieter aufbauen, um sich die Datei auf den eigenen Computer zu kopieren. Diese Art der Datenubertragung bezeichnet man als Peer-to-Peer (P2P), denn sie findet direkt zwischen den beiden Teilnehmern statt, also von Nutzer zu Nutzer. Noch bis vor ein paar Jahren konnten die Musik-Tauscher ihr Treiben weitgehend unbehelligt ausleben. Inzwischen gehen aber die Musikindustrie und in deren Auftrag Staatsanwalte und Richter vermehrt gegen die Betreiber von Tauschborsen und auch gegen deren Nutzer vor, weil die meisten der Inhalte dieser Tauschnetzwerke urheberrechtlich geschutzt sind und als Raubkopien in Umlauf geraten. Uber Filesharing und digitale Musikpiraterie wird momentan heftig debattiert, aber uber die Piraten selbst ist wenig bekannt. Welche Motive bewegen sie zur Nutzung von Tauschborsen, auer der offensichtlichen Kostenersparnis? Warum sind so viele bereit, ihre Musik im Internet fur andere anzubieten, obwohl sie keinen okonomischen Nutzen daraus ziehen konnen? Wie reagieren sie auf die zunehmende Gefahr, rechtlich belangt zu werden? Welche Rolle spielen ethische Uberlegungen? Die vorlieg